Preußen Münster hat die beste Abwehr der Liga, stellt den besten Angriff der Regionalliga West, hat die wenigsten Unentschieden und Niederlagen: Da ist es kein Wunder, dass der SCP elf Spiele vor Saisonende elf Punkte vor der Konkurrenz liegt. Diese Mannschaft kann wohl nicht mehr aufgehalten werden.
Einmal mehr wurde dies im Spiel beim 1. FC Köln II bewiesen. Münster reichte beim 2:1-Sieg auch eine durchwachsene Leistung zu drei Punkten.
"Manchmal sind im Fußball Dinge einfach schwer zu erklären. In der ersten Halbzeit waren wir schläfrig und haben es nicht gut gemacht. Die zweite Halbzeit war dann einfach super. Wir haben die zweiten Bälle gewonnen, dass war dann auch ausschlaggebend. Und natürlich sind die Standards unser Prunkstück. Wir sind glücklich, dass wir das Ding gezogen haben", analysierte SCP-Abwehrchef Alexander Hahn gegenüber "nullsechs.tv".
Ähnlich sah dies Münsters Erfolgstrainer Sascha Hildmann, der mit seiner Mannschaft weiter auf Rekordjagd - RevierSport berichtete - ist. "Wir haben den Kölnern in der ersten Halbzeit einen Gefallen getan und die Bälle immer wieder in ihr Pressing gespielt. Wir haben immer wieder den Rückpass gewählt und so wurden wir immer wieder angelaufen. In der Halbzeitpause habe ich gesagt, dass das nur unser halbes Gesicht ist und ich unser ganzes Gesicht sehen will. Ich glaube, dass die zweite Halbzeit dann auch viel, viel besser war. So ein Spiel muss man erst einmal drehen. Denn die Kölner sind eine richtig gute Mannschaft. Mit der Hilfe unserer fantastischen Fans haben wir das aber geschafft. Es macht aktuell einfach unfassbar viel Spaß und darf gerne so weitergehen."